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Es gibt Momente im Unternehmerleben, die bleiben.
Nicht, weil sie leicht waren – sondern weil sie verändern.
Der Zusammenschluss von juunit und mensch und mouse, der zum 1. November 2025 offiziell vollzogen wurde, ist genau so ein Moment für mich.
Ein Meilenstein, der für mich persönlich und für uns als Unternehmen weit mehr bedeutet als ein unterschriebener Vertrag.
Zwischen Euphorie und schlaflosen Nächten
Wenn man spürt,dass das eigene Unternehmen wächst – und zwar nicht nur in Zahlen, sondern in Menschen, Ideen und Möglichkeiten – ist das unglaublich motivierend.
Gleichzeitig bringt so ein Schritt eine Menge Verantwortung mit sich: für das Team, für unsere Kundinnen und Kunden, für das, was juunit ausmacht.
Wir hatten in den letzten Jahren viele Anfragen – was uns riesig freut, weil es zeigt: Unser Ansatz, IT persönlich, klar und partnerschaftlich zu denken, kommt an.
Aber es wurde auch deutlich: Wir brauchen mehr Leute, um diese Qualität langfristig zu sichern.
Und dann kam der Anruf von Dennis Schulmeyer, dem Geschäftsführer von mensch und mouse.
Aus einem ersten Austausch über mögliche Synergien wurde schnell mehr.
Die Idee, dass aus zwei starken Teams eins werden könnte – mit gemeinsamen Werten, einer gemeinsamen Haltung und einem klaren Fokus auf den Mittelstand – fühlte sich einfach richtig an.
Ein Deal, der Geduld gefordert hat
Was von außen manchmal so glatt aussieht, ist in der Realität ein ziemlicher Ritt.
Ein Asset Deal klingt nüchtern – ist aber ein intensiver Prozess voller Emotionen, Papierberge und immer wieder der Frage: „Ziehen wir das wirklich durch?“
Es gab Phasen, in denen wir auf heißen Kohlen saßen.
Formulare, Abstimmungen, rechtliche Feinheiten – all das braucht Zeit.
Und währenddessen darf man nichts verraten, keine falschen Hoffnungen wecken, das eigene Team nicht verunsichern.
Für mich war das die härteste Phase: Wissen, dass etwas Großartiges entsteht – und gleichzeitig stillhalten müssen.
Führung als Brücke
Als der Deal endlich feststand, war mir eines sofort klar:
Der Erfolg dieses Schritts hängt nicht an Verträgen, sondern an Menschen.
Unsere internen Führungsteams haben in dieser Zeit eine unglaublich wichtige Rolle gespielt.
Sie waren Brücke, Sprachrohr und Stimmungsbarometer zugleich – für beide Seiten.
Sie haben zugehört, aufgefangen, erklärt und motiviert.
Ohne sie wäre diese Integration niemals so gut gestartet, wie sie es ist.
Neun neue Kolleginnen und Kollegen auf einmal
Für juunit war das auch organisatorisch ein Kraftakt.
Bisher war der größte „Schwung“ an neuen Teammitgliedern immer zum Ausbildungsstart – mal zwei, mal vier.
Und plötzlich neun auf einmal.
Da wird aus Onboarding fast schon Projektmanagement: Prozesse anpassen, Buddys finden, technische Setups, Räume – und natürlich: Zeit, um die Menschen wirklich kennenzulernen.
Gleichzeitig war es eine unglaubliche Energie, die da reinkam.
So viele Ideen, Erfahrungen, Perspektiven – das hat uns als Team sofort inspiriert.
Ich musste mich sogar selbst bremsen, nicht direkt zehn neue Projekte anzuschieben.
Mainz stärken – und zusammen weiterdenken
Der Zusammenschluss war auch ein klares Bekenntnis zum Standort Mainz.
Mit dem erweiterten Team können wir unsere Kundinnen und Kunden dort noch besser betreuen – persönlich, schnell und mit echter Nähe.
Und auch die bestehenden mensch-und-mouse-Kunden profitieren: Sie behalten ihre vertrauten Ansprechpartner, bekommen aber gleichzeitig Zugriff auf das ganze juunit-Leistungsspektrum.
Das Beste aus zwei Welten
Und trotzdem: Wir sind noch nicht am Ziel.
Die Integration braucht Zeit – und die nehmen wir uns bewusst.
Es wird sicher hier und da noch ruckeln, Dinge müssen sich einspielen, Strukturen wachsen zusammen.
Aber schon jetzt zeigt sich, dass aus zwei Unternehmenskulturen, zwei Herangehensweisen und zwei Blickwinkeln etwas Neues entsteht:
Das Beste aus zwei Welten.
Was mich dabei am meisten beeindruckt: die Offenheit im gesamten Team.
Die Bereitschaft, voneinander zu lernen, sich einzulassen und Neues gemeinsam zu gestalten.
Diese Haltung ist der wahre Schlüssel für nachhaltiges Wachstum.
Danke an alle, die diesen Weg mitgehen: für das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird.
Für ein Team, das diesen Wandel nicht nur mitträgt, sondern aktiv gestaltet.
Der Zusammenschluss ist kein Schlusspunkt, sondern ein Anfang.
Und ich freue mich auf alles, was noch kommt.









